Bei dem Entscheidungsprozess für eine Schlauchmagen Operation ist das Hauptziel, daß die Nutzen, die Sie von dieser Operation erfahren werden, höher sind als die Verluste. Wir sollten nicht vergessen, daß die Schlauchmagen Operation eine unumkehrbare Operation in unserem Körper ist. Wie andere chirurgische Eingriffe hat auch sie einige Risiken. Damit wir diese Risiken auf ein Minimum reduzieren können, werden einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen.
*Um allergischen Reaktionen vorzubeugen: Ihr Arzt wird Ihnen Fragen zu Ihrer Krankengeschichte stellen. Er wird die Medikamente, gegen die Sie allergisch sind festhalten und entsprechende Maßnahmen ergreifen.
*Das Risiko einer Blutung: Wenn Ihr Körper zu einer Blutung neigt, können Sie während der Prozedur, also der Operation, viel Blut verlieren. Um dies zu verhindern, werden der Chirurg und sein Team einige Tests von Ihnen verlangen.
*Infektionen: Wie bei anderen Operationen besteht auch bei der Magenverkleinerungsoperation das Risiko einer Infektion. Um dieses Risiko zu verringern, sind die hygienischen Bedingungen im Krankenhaus sehr wichtig. Außerdem besteht bei Operationen, die geschlossen durchgeführt werden, ein geringeres Infektionsrisiko.
* Blutgerinnsel, Herzinfarkt oder Schlaganfall: Bei der Operation besteht das Risiko einer Thrombose, eines Herzinfarkts oder eines Schlaganfalls. Dieses Risiko kommt allerdings wegen dem Übergewicht und es wird vor der Operation mit Massagegeräten dem entgegengewirkt. Wenn nötig, werden auch spezielle Strümpfe benutzt.
* Während der Operation besteht ein Todesrisiko von einem Tausendstel. Dieses Risiko kann wie bei allen anderen Operationen auch aus verschiedenen Gründen sein. Gemäß den durchgeführten Untersuchungen entsteht das Todesrisiko während der Schlauchmagen Operation aufgrund einer Thrombose (das Verstopfen von Gefäßen in irgendeiner Region aufgrund eines Blutgerinnsels.)
–Da die Schlauchmagen Operation mit einer geschlossenen Methode durchgeführt wird, verringert dies viele Risiken. Außerdem verschnellert es den Heilungsprozess. Aber aufgrund des Kohlenstoffmonoxid-Gases, welches während der geschlossenen Operationsmethode in den Magen gepumpt wird, kann es sein, daß die Schultern einige Tage nach der Operation schmerzen. Es könnte sein, daß Patienten mit Herz- oder Lungenkrankheiten die geschlossene Methode nicht tolerieren. Die Entscheidung diesbezüglich trifft der Chirurg mit seinem Team. Gemäß der Entscheidung, kann die Operation auch mit der offenen Methode durchgeführt werden.
Weit verbreitete Komplikationen: Nach der Schlauchmagen Operation können wegen der Operation beim Patienten Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Diarrhoe auftreten. Die meisten Patienten mit Schlauchmagen erleben nach der Operation in verschiedenen Stadien diese Komplikationen.
Risiko der Undichtheit: Wie allgemein bekannt, besteht nach einer Magenverkleinerungsoperation das Risiko der Undichtheit oder eines Lecks. Dieses Risiko ist invers proportional zusammenhängend mit der Qualität der benutzten Materialien. Wenn die vom Chirurgen benutzten Materialien auf Weltstandard sind, dann ist das Risiko der Undichtheit geringer. Außerdem wird das Nichtbefolgen der Ernährungsempfehlungen seitens des Patienten das Risiko der Undichtheit und des Lecks erhöhen. Ein Patient, der ganz frisch am Magen operiert ist, muss sich in den ersten 15 Tagen flüssig ernähren, um die Nähte nicht zu schädigen. Neben der Flüssigernährung muss er sich Schluck für Schluck und Bissen für Bissen ernähren. Der Zeck dieser Schluck für Schluck und Bissen für Bissen Ernährung ist es, einem möglichen Druck und einer Überbelastung vorzubeugen.
Dichtheitsprüfung: Nach der Schlauchmagen Operation wird Ihr Arzt für die Ermittlung des Risikos der Undichtheit einige Tests durchführen. Die erste Methode ist die Kontrolle mittels Röntgengeräten nach dem Trinken von farbigem Wasser. Wenn die Kontrolle positiv verläuft, kann man beginnen, Wasser zu trinken. Das Trinken von Wasser wird unter Beobachtung gemacht. Eine mögliche Undichtheit oder ein Leck wird auch hier überprüft.